Donau-Iller-Werkstätten Neu-Ulm
Donau-Iller-Werkstätten Neu-Ulm gemeinnütze GmbH
Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015
ANZAHL DER BEHINDERTEN BESCHÄFTIGTEN: 254
Betreuter Personenkreis
- geistig behinderte Menschen
- körperbehinderte Menschen
- mehrfach behinderte Menschen
Berufliche Bildung
TÄTIGKEITSFELDER IM BERUFSBILDUNGSBEREICH:
Metall, Montage/Industriemontage, EDV/Büro/Mailing/Versand, Digitalisierung von Akten, Kuvertieren, Verpackung
BILDUNGS- und QUALIFIZIERUNGSMASSNAHMEN, die über die Grundqualifizierung im Berufsbildungsbereich (§ 4 WVO) hinausgehen:
Qualifizierungsmaßnahmen mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
(Im Bundesland Bayern erhalten die Absolventen der Berufsbildungsbereiche (BBB) seit dem April 2016 landeseinheitliche Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme am BBB und den dort erworbenen Qualifikationen)
Weiterbildung im Arbeitsbereich mit Hauszeugnissen oder Zertifikaten
DURCHFÜHRUNG der Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen:
Kombinierte Durchführung (WfbM-intern und externer Betrieb / Inklusionsfirma)
Anzahl der ausgelagerten Plätze (in externen Betrieben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt / Inklusionsfirmen) im Berufsbildungsbereich: 4
AUßENARBEITSPLÄTZE in externen Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes sind vorhanden:
Ausgelagerte Einzelarbeitsplätze (Anzahl der Plätze: dauerhaft: 4 / zeitlich befristet: – )
Praktika in externen Betrieben
Förderung des Übergangs auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Lebenshilfe Donau-Iller betreibt auch eine eigene Inklusionsfirma ADIS (Arbeit und Dienstleistung – Inklusiv und sozial)
Siehe: https://www.lebenshilfe-donau-iller.de/angebote/erwachsene/arbeit/inklusionsunternehmen-adis
Außerdem haben wir werkstattübergreifend in unserem ZAB (Zentrum für Arbeit und Bildung) Spezialisten gebündelt, die Kontakt zu Unternehmen und Schulen halten und für die berufliche Bildung zuständig sind.
Das Zentrum für Arbeit und Bildung (kurz ZAB) begleitet Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt. Gemeinsam besprechen wir die Interessen und Vorstellungen. Gemeinsam suchen wir nach passenden Möglichkeiten auf dem regionalen Arbeitsmarkt und innerhalb der Lebenshilfe Werkstätten.
Siehe: https://www.lebenshilfe-donau-iller.de/angebote/erwachsene/fortbildung/berufliche-bildung-und-zab
WEITERE ARBEITSMARKTNAHE DIENSTLEISTUNGEN UNSERES TRÄGERS:
Café, Ulmer Spatz (Schifffahrt)
Begleitende Hilfen / Fachdienste
Pädagogische / Sozialpädagogische Hilfen
Psychologischer Dienst
Weitere therapeutische Angebote
Fachdienst für Arbeitsvermittlung und Integrationsbegleitung
Ein FÖRDER- und BETREUUNGSBEREICH für schwer- und mehrfach behinderte Menschen, die die Mindestvoraussetzungen für eine Aufnahme in den Berufsbildungs- oder Arbeitsbereich der WfbM nicht oder noch nicht erfüllen, ist vorhanden.
FÖRDER- und BETREUUNGSANGEBOTE:
Tagesförderstätte, Pädagogische Hilfen, Pflegerische Hilfen, Therapeutische Hilfen, Lebenspraktische Hilfen
Wohnen
Anzahl der Wohnplätze in eigener Trägerschaft: 6
Anwendung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF):
Unsere Werkstatt beteiligt sich an der Entwicklung / Erprobung oder Validierung von Core-Sets bzw. ICF-Kurzlisten.
Unsere Werkstatt beteiligt sich an der Entwicklung / Erprobung oder Validierung von ICF-basierten Instrumenten / Tools (z. B. Assessmentinstrumenten, Planungs- oder Dokumentationssystemen etc.).
In unserer Werkstatt werden ICF-basierte Instrumente (z. B. zur Bestimmung des Förderbedarfs / zur Hilfeplanung) eingesetzt.
Eigendarstellung
Allgemein
Die Donau-Iller-Werkstätten Neu-Ulm sind ein Teil des Hilfeangebots der Lebenshilfe Donau-Iller e.V. Neben den Neu-Ulmer Werkstätten gehören auch die Ulmer Werkstätten in Böfingen, Jungingen und Blaustein, die Sendener Werkstatt und die Werkstätte in Illertissen dazu. Diese Werkstätten bieten Menschen, unabhängig von der Art und Schwere ihrer Behinderung, einen Arbeitsplatz an. Die Grundsätze im Leitbild der Lebenshilfe Donau-Iller e.V. sind Grundlage der Arbeit in den Werkstätten. Das aktive Teilhaben an Arbeitsprozessen der Wirtschaft ist für behinderte Menschen eine wichtige Möglichkeit, einen gleichberechtigten Platz in unserer Gesellschaft einzunehmen. Die Arbeitsplätze der Werkstatt sollen ein Nebeneinander von Arbeit, Förderung und Bildung bieten.
Ziele und Aufgaben
Das Ziel unserer Werkstätten für Behinderte ist die Eingliederung behinderter Menschen in das Arbeitsleben (§ 54 Schwerbehindertengesetz). Es soll ein vielgestaltetes, soziales Arbeitsleben geschaffen werden, in der leistungsgeminderte Menschen einen entsprechenden Arbeitsplatz finden und sich dort wohlfühlen und weiterentwickeln können. Die Aspekte Technik und Produktion, Pflege und Betreuung, soziale Begleitung und Anleitung, Wirtschaftlichkeit und Marketing sollen in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen.
Um diese sehr unterschiedlichen Anforderungen umsetzen zu können, müssen die Werkstätten in ihrer Struktur entsprechend gegliedert sein.
Diese Gliederung beinhaltet folgende Bereiche:
– Den Arbeitsbereich
– Der Förder- und Betreuungsbereich
– Der Arbeits- und Betreuungsbereich
– Tagesstrukturierende Maßnahmen
Ziele und Aufgaben der Werkstätten im Einzelnen
– Sicherung des Angebots an wirtschaftlich verwertbarer Arbeit
– Ein vielfältiges Arbeitsangebot mit unterschiedlichsten Anforderungen
– Leistungsgerechte Bezahlung mit einem differenzierten Lohnsystem
– Unterstützung der individuellen Bedürfnisse im Rahmen der Arbeitsplatz- und Gruppengestaltung
– Möglichkeiten der beruflichen Weiterqualifizierung durch Fördermaßnahmen zur Erlangung beruflicher Kompetenz
– Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit anhand der Begleitplanung
– Förderung sozialer Kontakte durch gemeinschaftliche Veranstaltungen, arbeitsbegleitende Maßnahmen, Freizeitangeboten und Öffentlichkeitsarbeit
– Ausbau und Erhaltung leistungsfähiger Werkstattstrukturen mit moderner Technologie zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit
– Gestaltung der Arbeitsplätze unter Berücksichtigung individueller Anforderung
– Qualitätssicherung in Betreuung und Produktion nach der DIN ISO 9001:2015